Über eine Tierschützerin aus Remseck habe ich das Bild von Chester per Mail erhalten und es war Liebe auf den ersten Blick. Das Foto im Schnee. Wir haben ihn von der Organisation Help Azorel. Einige Woche sind dann verstrichen, denn er wurde noch kastriert, geimpft und gechipt. Diese Wartezeit ist mir sehr lange vorgekommen. Help Azorel hat uns aber in dieser Zeit gut mit vielen Fotos versorgt. Seine Reise begann am 05.04. und am 06.04. war er dann endlich bei uns. Für Help Azorel war es der erste Hund, der nach nach Deutschland gebracht worden ist. In Facebook wurden viele Fotos von Chester eingestellt. Er ist so, wie uns die Organisation beschrieben hat: sozial und sehr freundlich. |
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Chester wurde uns übergeben und er hatte so starkes Herzrasen, dass ich dachte, er wird es nicht überleben. Im Auto hat er dann seine Pfote auf meine Hand gelegt und sich beruhigt. Zu Hause angekommen, mussten wir feststellen, dass er keine Treppen läuft und auch nicht ins Haus wollte. Da er ein Straßenhund in Rumänien war, war er mit Sicherheit noch nie in einem Haus. So haben wir die 15 kg rauf- und runtergetragen. Beim Tierarzt wurde uns mitgeteilt, dass er völlig gesund ist. 3 Tage hat er fast nur in seinem Körbchen verbracht, sich regelrecht reingepresst. 3 Tage Schonzeit, dann haben wir das mit den Treppen und Hauseingängen geübt und immer wiederholt. Er ist sehr intelligent, lernt schnell, ist freundlich und steckt voller Freude. Wir haben ihn zu einer Hundetrainerin gebracht. Dort haben wir erfahren, dass er nicht ängstlich ist, sondern vorsichtig. Das eine Foto mit dem Tunnel ist von der Hundeschule. Die Hundeschule macht uns allen sehr viel Spaß, aber die größte Freude hat Chester. Geplant ist nun der Führerschein - natürlich der "Hundeführerschein". Mir fällt auf, dass er sich jeden Tag am Leben freut und das Schönste am Leben ist das Leben selbst. Wir genießen jeden Tag mit ihm. Wir haben bis heute - nach fast 3 Monaten - noch keinen Tag bereut. |